Seit Jahren beobachteten wir bei unseren Kunden, während sie im Hängesessel saßen, das sie einen Getränkehalter vermißten. Man hat es uns auf unterschiedliche Weise vermittelt. Die Männer haben uns wortlos, aber symbolhaft mit ausgestrecktem Arm signalisiert „wo stelle ich meine Bierdose ab“. Die Damen machten es charmanter, mit Worten: Jetzt einen Cocktail, einen Prosecco, etc. Wo stelle ich den denn hin? Für uns war klar: Hier mußte dringend gehandelt und eine Lösung geschaffen werden. Dabei waren sich in unserem Team alle einig: Es wird keinen Bierdosenhalter geben, wie man ihn bei vielen Fernost-Campingstühlen als eingenähtes Loch mit Netz in den Armlehnen vorfindet oder einen am Seil baumelnden Bierdosenhalter. Nicht unser Style, unser Anspruch und unser Design. Und wer will schon immer als Getränk eine Bierdose um sich haben?
Wir hatten verschiedene Ideen, Ansätze und Muster erstellt. Doch es gab immer Gründe, diese zu verwerfen und weiter zu denken. Dann endlich, nach fast 1 Jahr des Denkens und Machens (natürlich immer zwischendurch, wenn Zeit war) die Lösung: RONDO. Ein Tablett aus Edelstahl, was man an einem Griff trägt und an den Hängesessel seitlich anhängen kann. Mit viel Platz für Gläser, Teller, Gebäck, Tassen mit Untertasse und natürlich auch für alle Freaks, die geliebte Bierdose. Jetzt hatten wir die perfekte Ablage für den Hängesessel und sogar ein Tablett, was ideal im Haushalt zu benutzen war. Der Erfolg war überraschend, so daß sich zu Rondo kurz darauf auch noch Remo gesellte, ein von uns entwickelter „Tablettständer“ in den man Rondo einfach einhängt. Damit war die Idee eines Tablett geboren, was ideal auch als Beistelltischchen benutzt werden konnte. Rondo & Remo sind inzwischen echte Partner und bei sehr vielen Kunden zu Hause im Einsatz, alleine oder als Paar.
Ach ja, Sie wollen noch wissen, was das mit der Milchkanne zu tun hat? Wenn ich während unserer Events und Messen gut drauf bin, steht auf dem Tablett Rondo ein randvolles Wasserglas. Dann nehme ich das Tablett am Haltegriff und schleudere es im 360° Bogen mehrmals über meinen Kopf. Das ist für die Besucher immer ein Whow und Überraschungs-Ding, bei dem danach fast alle ihren Zeigefinger ins Glas stecken, um zu fühlen, ob wirklich Wasser drin ist. Und dann höre ich ihn wieder, den Satz, von einem schmunzelnden Besucher, mit entsprechend rotierender Handbewegung: Das haben wir schon als Kinder mit der Milchkanne gemacht!
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